Der Ford MUTT M151 wurde als Nachfolger des Willys MB bzw. des Ford GPW und deren Weiterentwicklungen (M38 und M38 A1) vorgestellt.
Auch wenn der MUTT (die Abkürzung steht für Military Utility Tactical Truck) äußerlich seinen Vorgängern ähnelt, so ist er doch ein komplett neu entwickeltes Fahrzeug.
Der M151 hat im Gegensatz zu seinen Vorgängern beispielsweise keinen Leiterrahmen mit Starrachsen / Blattfedern und aufgesetzter Karosserie, sondern einen sogenannten Unibody, eine selbsttragende Karosserie mit Einzelradaufhängung und Schraubenfedern.
Die M151 Series, so die interne Bezeichnung der US-Army, wurde in den Jahren 1960 bis 1986, nicht nur bei Ford, sondern auch bei Willys / Kaiser und AM General gebaut.
1964 erfolgte die erste Auslieferung. Ca. 100.000 Stück wurden an verschiedene Armeen geliefert. Den größten Teil erhielt die US-Army.
Im Einsatz wurde dem M151 sein kräftiger Motor, die direkte Lenkung, die neuartige Federung und das relativ leichte Gewicht bald zum Verhängnis. Mit seinen hinteren Dreieckslenkern kam es zu unzähligen Überschlägen.
Als Reaktion auf diese konstruktiv problematische Hinterachse ging schließlich 1970 die A2 Variante in Produktion, die statt der Dreieckslenker, Schräglenker besaß. Trotzdem kam es weiterhin zu Unfällen. Die US-Army beschloß daher, daß niemals ein M151 in zivile Hände geraten soll.
Alle ausgemusterten Fahrzeuge wurden deshalb zunächst mit dem Schweißbrenner zerschnitten. Als jedoch bekannt wurde, daß sie ausserhalb der Armeen wieder instandgesetzt wurden, zerstörte man die Karosserien komplett.
Im Rahmen des US-Army Erneuerungsprogramms wurde die M151 Series nach und nach ausgemustert und durch das HMMWV (Hummer H1 / M998 Series) ersetzt.
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